Physiotherapie Berlin Köpenick

Erfahrene Physiotherapeut*in

Die Physiotherapie wird als ein natürliches Heilverfahren verstanden, das ergänzend eingesetzt wird, um die Bewegungs- und Funktionsstörungen zu behandeln und dem Menschen durch die körpereigenen Anpassungsmechanismen dabei hilft den Körper zu optimieren. Die Physiotherapie kommt ebenso auch vorbeugend zum Einsatz. Das Ziel einer guten physiotherapeutischen Behandlung, ist die Zusammenarbeit von Patient*in und Therapeut*in, um Best möglichst Krankheitsbilder zu erkennen, ihnen vorzubeugen oder diese optimal zu behandeln. Der erfahrene Physiotherapeut arbeitet Schmerzlindernd und hebt Einschränkungen des Bewegungsapparates auf. Dabei können verschiedene Ursachen der Auslöser sein, wie Disposition, Traumata, Störungen der inneren Organe oder des Nervensystems.

Den Therapeut*in stehen für eine gute Behandlung eine Vielzahl an unterschiedlichen Techniken und Methoden zu Verfügung, die aktive und passiv zum Einsatz kommen. Die den Patient*in dabei helfen sollen seine Lebensqualität zu steigern. Die Behandlung dient dazu, den Allgemeinzustand so optimal wie möglich zu gestallten.

Ablauf einer Behandlung bei uns

Für uns stehen Sie im Vordergrund und genießen als Patient*in die höchste Aufmerksamkeit. Wir behandeln die Ursachen die Ihre Erkrankung hervorruft mit der Prämisse darauf das jede einzelne Erkrankung individuell betrachtet wird. Einer jeden Behandlung geht bei uns ein persönlichen Gespräch zwischen Patient*in und Therapeut*in voraus. Um ein bestmögliches Ergebnis für Sie zu erzielen, wird eine umfangreiche Befunderhebung vorgenommen. Diese beinhaltet eine gründliche Untersuchung. Hierbei werden die Symptome erfasst und eventuelle Erkrankungen, Unfälle oder Operationen erfragt und notiert.

In den nächsten Schritten wird der Therapieplan aufgestellt. Hierfür werden die Therapieziele und die Vorgehensweise Ihrer individuell Behandlung besprochen. Die Behandlung wird direkt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten und mit Hilfe erfahrener Therapeut*in umgesetzt. Bei der Umsetzung kann aus einem Potpourri von aktiven Übungen, bei den Patient*in selbstständig die Bewegungen ausführt oder von passiven Techniken, die durch Maßnahmen von Therapeut*in ausgeführt werden bestehen. Eine Regelmäßigkeit ist sehr wichtig um die gewünschten Therapieziele zuerreichen. Ein Austausch zwischen Patient und Therapeut ist unerlässlich für eine Optimale behandlung und Ihr Wohlbefinden.

Diese Anwendungsgebiete gibt es?

Die Physiotherapie ist ein Kreativer Beruf, und somit sind die Anwendungsgebiete sehr vielseitig. Die drei großen Hauptbereiche sind Prävention, Therapie und Rehabilitation. Alle drei befassen sich mit der Funktionsstörung der inneren Organe und deren Faszien, des Bewegungsapparates und der dazu gehörigen Muskulatur und Knochen oder des Nervensystems. Mit Hilfe der Bewegungstherapie nimmt der Physiotherapeut Einfluss auf die jeweiligen Einschränkungen oder Störungen bei orthopädischen Erkrankungen, neurologischen Krankheiten und Erkrankungen der inneren Organe.

Als Team sind wir zertifiziert für Krankengymnastik

Die Krankengymnastik ist eine Behandlungsform und dient dazu Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen therapiert zu können, diese im Vorfeld auszuschließen und sie nicht entstehen zu lassen. Hierfür nutzten Therapeut*innen sowohl aktive als auch passive Bewegungsübungen. Ziel ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit zu verbessern und je nach Beschwerden stehen unterschiedliche Behandlungsformen zur Verfügung.

Krankengymnastik mit Atemtherapie

Mit der Hilfe von speziellen Atemtechniken wird die Einatmungs- und Ausatmungsdauer sowie die Durchlüftung der Lunge verbessert. Hierbei kommen Bewegungen, Dehnungen, Druckpunkten und entsprechende Übungen als Unterstützung oder Reiz zum Einsatz. Diese helfen die Wahrnehmung der Atembewegung zu verbessern.

Krankengymnastik nach Bobath

Dieses Konzept wurde im Jahre 1943 von Berta und Dr. Karl Bobath entwickelt. Es ist ein Rehabilitationskonzept zur Behandlung von Patienten mit zentralen Lähmungen. Grundlage ist die Annahme der Plastizität des Gehirns, sie besagt, dass gesunde Gehirnregionen, durch neuronale Vernetzung, die Aufgaben der geschädigten Gehirnregionen übernehmen können. Durch ein konsequentes Training und eine kontinuierliche Stimulation kann dieses Neuerlernen gezielt erlernt werden. Für dieses Konzept bedarf es einer Weiterbildung damit unsere Mitarbeiter*innen die komplexen Abläufe und wichtigen Impulse weitergeben können und Sie bei dem erreichen Ihrer Ziele zu unterstützen.

Manuelle Therapie

Hierbei kommen spezielle Handgrifftechniken zum Einsatz. Durch Griffe werden Bewegungsstörungen von Gelenken oder der Wirbelsäule lokalisiert und bewertet sodass eine optimale Ursache festgestellt werden kann und somit ein Befund erstellt wird. Dieser dient als Grundlage für die Behandlung um damit das Problem zu beheben. Hierfür werden Handgriffe eingesetzt, die zu einer Mobilisation der Gelenke führen. Die manuelle Therapie eine neurophysiologische Behandlungsmethode, die auf fundierten Kenntnissen des Nervensystems und dessen speziellen Zusammenhängen an der Gelenk-Muskel-Funktionseinheit beruht. Diese Spezielle Behandlungsmethode zielt auf die Diagnostik und Behandlung von Aktivitätseinschränkungen und Partizipationsproblemen durch beeinflussbare psychosoziale Faktoren. Unser geschultes Personal unterstützt Sie durch Beratung und Information.

CHATTANOOGA® INTELECT® NEO

Elektrotherapiegeräte von Chattanooga sind für uns ein verlässlicher Partner in der Elektrotherapie. Diese Art von Therapie gehört zu den passiven Behandlungsmaßnahmen und Reiz-Serien-Therapie. Durch eine direkte elektrische Einwirkung über die Haut auf das Zellmilieu werden das Ruhepotential der Zelle und die Zellhülle verändert. Das führt zu einer gewünschten Reaktion. Hierbei ist die Wirkung des Stroms abhängig von der Stromdichte und von der Stromstärke in mA pro Fläche in cm². Die Stromstärke ist zum einen von der Art des Stroms und zum anderen von der individuellen Verträglichkeit des Patienten abhängig. Dabei unterscheiden wir gerade wahrnehmbar, gerade nicht mehr wahrnehmbar und deutlich, aber nicht schmerzhaft wahrnehmbar. Um den Strom auf den Patienten/die Patientin zu übertragen, werden sogenannte Elektroden direkt auf der Haut angebracht. Zudem ist es möglich, Wasser als Leitmedium zu nutzen. Die Ströme werden mit verschieden hohen Frequenzen eingesetzt. Für die Eigenbehandlung zu Hause mit TENS und/oder Muskelstimulation stehen Patientinnen nach Anleitung durch die Physiotherapeutinnen Geräte zur Verfügung. Elektrotherapie wurde als Wirksamkeit nachgewiesen und wird von der gesetzlichen Krankenversicherung als Heilmittelverordnung übernommen und kann durch den Arzt/der Ärztin nach den gesetzlichen Regelungen den Heilmittelrichtlinien verordnet werden.

Manuelle Lymphdrainage und Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (MLD, KPE)

Diese Technik ist eine spezielle Art der medizinischen Massage und eine Anwendung die durch sanften Druck ausgeführt wird. Dabei wird der Transport der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen angeregt. Sie wird als eine Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymph- und Lipödem-Patienten verstanden. Sie wird auch nach Verletzungen oder Operationen angewendet, um Symptome wie Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren und den Heilungsprozess zu unterstützen. Die häufigsten Anwendungsgebiete der Lymphdrainage sind die Arme und Beine, allerdings können auch der Rumpf, der Hals-Kopfbereich oder der Genitalbereich von einem Lymphödem betroffen sein. Somit findet sie in den verschiedensten medizinischen Fachrichtungen ihren Einsatz Die Wirkung dient der Entstauung des Gewebes und die Beschleunigung des Lymphflusses. Durch die gleichmäßigen und sanften Bewegungen empfinden Patienten*innen die Behandlung häufig als wohltuend und entspannend.

Klassische Massagetherapie

Auch als KMT (klassische Massagetherapie) bekannt, ist mit verschiedenen Grifftechniken wie kneten, streichen, vibrieren etc. ein hilfreiches Heilmittel um die Muskulatur und die oberflächlichen Gewebeschichten zu behandeln. Sie verbessert Die Durchblutung und die damit zusammenhängende Sauerstoffzufuhr der Muskulatur und lindert Schmerzen im Gewebe. Bei verhärteter Muskulatur begünstigt sie den Abtransport von Stoffwechselprodukten. Positive Effekte dieser Technik sind die Lockerung, Dehnung und Entspannung der Muskulatur. Die klassische Massage kann bei Einschränkungen des Bewegungsapparates, bei denen die Muskulatur entspannt werden muss, bei schmerzhaften Verspannungen, einseitigen Belastungen im Beruf, zur Nachbehandlung von Muskelverletzungen und bei Psychosomatischen Störungen verordnet werden. Sie dient außerdem dazu die Muskulatur optimal auf weitere physiotherapeutische Maßnahmen vorbereitet. Vor oder nach Trainingseinheiten ist sie besonders für Leistungssportler eine sinnvolle Vor- und/oder Nachbereitung und kann zudem auch als prophylaktische Maßnahme bei einseitigen Belastungen Anwendung finden.

Faszientechniken

Die Faszientherapie konzentriert sich auf die Behandlung von Störungen des Fasziensystems. Dieses durchzieht den gesamten Körper wie ein Netz und erfüllt dabei viele wichtige Funktionen. Störungen des faszialen Systems können Beschwerden mit sich bringen, die zum Beispiel den Bewegungsapparat oder das Organsystem betreffen können. Das Ziel ist die Faszienspannung zu regulieren und damit beispielsweise auch muskuläre Verspannungen und Bewegungseinschränkungen zu lösen oder Funktionsstörungen der Organe zu behandeln. Faszientherapie findet in der Osteopathie, seit langem, Beachtung und wurde lange Zeit Von Psychotherapeuten angewendet. Auch Physiotherapeuten wenden im Rahmen einer ganzheitlichen Behandlung an die Faszientherapie an.

Funktionen

Faszien bestehen aus kollagenen Fasern und gehören zum Bindegewebe, das zahlreiche Strukturen umgibt und verbindet. sie schützt diese Strukturen und verleiht Ihnen Form und Stabilität. Muskeln, Sehnen, Knochen und innere Organe besitzen eine solch faserige Hülle. Die Faszien im Bereich des Bewegungsapparates spielen eine Rolle bei der Kraftübertragung der Muskulatur auf die Knochen, ermöglichen ein Gleiten durch optimales einlagern von Flüssigkeit und dämpfen die Belastung ab. Sie unterstützen somit Ausführung und Koordination sämtlicher Bewegungen. Je nach Belastungsanforderungen sind sie hierbei unterschiedlich ausgeprägt und variieren in ihrer Stabilität und sind im gesamten Körper präsent. Das Netzwerk der Faszien bildet außerdem eine Schutzbarriere für Fremdkörper. Spezielle Zellen erfüllen wichtige Funktionen bei der Immunabwehr. Für das Lymphsystem und den Blutkreislauf sind die Faszien ebenfalls bedeutend, da Stoffwechselvorgänge und Nähstofftransporte über dort verlaufenden feinste Blutkapillare und den interstitiellen Raum erfolgen.

Faziale Störungen und deren Auswirkung

Angenommen wird, dass die Faszien eine Rolle bei muskulären Verkürzungen und Verspannungen spielen. Aufgrund falscher Belastung und mangelnder Bewegung verkleben und sich dort sogenannten unelastische „Cross-Links“ bilden, die die Beweglichkeit einschränken und Schmerzen auslösen können. Rückenschmerzen können beispielsweise eine Folge von Funktionsstörungen und kleinsten Rissen in der großen Rückenfaszie sein. Verletzungen im Sport und Überlastungssyndrome, wie Muskelkater, Zerrungen und Sehnenansatzreizungen können als Verletzungen der Faszien aufgefasst werden. Durch eine verringerte Elastizität können zudem Strukturen, wie Nerven oder Gefäße komprimiert werden, was negative Auswirkungen auf die Stoffwechselaktivität hat.

Ansätze: Konzepte in der Faszientherapie sind, Myofascial Release, das Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos oder die Faszientherapie nach Rolfing. Sie verfolgen alle das Ziel über die Auflösung von Verklebungen, die Elastizität der Faszie wiederherzustellen und den Stoffwechsel wieder anzuregen. Dadurch werden die Sensorik, Muskelkraft, Koordination und Ausdauer zu verbessern. Es werden vor allem manuelle Techniken der Faszientherapie angewendet. Die bekannteste Methode Faszien selbst zu behandeln ist das Faszientraining mit einer Faszienrolle.

Fangoanwendung und Wärmeanwendungen

Hierbei handelt es sich um eine Form der Thermotherapie, bei der Wärme verschiedenen Ursprungs zur Behandlung von Schmerzen und nicht-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt wird. Wärmetherapie soll entspannend auf Muskeln wirken und belebend auf die Durchblutung. Durch Wärmetherapie wird der körpereigene Stoffwechsel angeregt. Die Wirkung in den erwärmten Geweben fördert den Sauerstofftransport sowie die Nährstoffaufnahme. Durch den Temperaturanstieg im Gewebe wird die Immunabwehr angeregt. Wärmetherapie findet Anwendung bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei Arthrosen, Morbus Bechterew, muskulären Verspannungen, chronischen Gelenkentzündungen, Unruhe- und Erregungszuständen und chronischen Atemwegserkrankungen. Man unterscheidet eine Reihe verschiedener Methoden wie Sauna oder Dampfbad, Schlammpackungen wie Fango, Torf oder Moor. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit von der Anwendung der Heißen Rolle und Speziell bei Händen werden Paraffinbäder angewendet.

Kinesiotaping

Das Kinesiotape ist ein elastisches Baumwollband mit einer Acryl-Klebeschicht. Das Tape hat dieselbe Elastizität und Dicke wie die menschliche Haut und passt sich besonders gut an jede natürliche Bewegung des Körpers an. Das Kinesiotape kann vier bis sieben Tage auf der Haut kleben bleiben und ist wasserfest. Kinesiotaping wird bei verschiedenen Beschwerden und Verletzungen verwendet und bietet Unterstützung und Stabilität, damit der körpereigene Heilungsprozess stimuliert wird, ohne dabei die Beweglichkeit zu beeinflussen. Aus diesem Grund kann das Tapen oftmals als ergänzende Behandlungsmethode verwendet. In den 70er Jahren wurde das elastische Kinesiotape in Japan entwickelt und ist aus der kinesiologischen Bewegungslehre entstanden. Wirkung Beim Anbringen des Kinesiotapes werden die Muskeln und Gelenke in gedehnter Position, so behält der Körper die vollständige Bewegungsfreiheit. Sobald die Dehnung aufgehoben wird und eine entspannte Position eingenommen wird, hebt das Tape die Haut ein wenig an. Anhand der Wellen die des Tapes schlägt lässt es sich gut beobachten. Dadurch entstehen Freiräume zwischen der Ober- und Unterhaut, wo zahlreiche Rezeptoren von Nerven, Blut- und Lymphgefäßen liegen. Auf der Superfasziale die äußersten Hautschicht, befinden sich 85 % der Schmerzpunkte. Dadurch kann das Tape schmerzstillende System aktivieren. Durch eintretende Schmerzlinderung, kann der Patient sich wieder besser bewegen und die ursprüngliche Muskelfunktion wieder eintreten. Mit dem Taping lassen sich sehr gute therapeutische Erfolge verzeichnen.

Kryotherapie

Hierbei handelt es sich um eine Form der Thermotherapie, bei der Kälte verschiedenen Ursprungs zur Behandlung von Schmerzen und entzündlichen Erkrankungen eingesetzt wird. Kältetherapie soll belebend wirken. Durch Kältetherapie wird die Muskelspannung beeinflusst. Bei kurzzeitigem Kältereiz erhöht sich der Spannungszustand der Muskulatur und bei längerer Anwendung ist ein positiver Einfluss auf die erhöhte Muskelspannung möglich. Verkrampfungen können gelockert werden, was die Muskelaktivität senken kann. Sie kann schmerzlindernd zum Einsatz kommen, weil sie die Leitungsgeschwindigkeit von Nerven herabsetzt und Schmerzrezeptoren herab setzt. Der Kältereiz reduziert die Durchblutung, auf Grund der Engstellung der Blutgefäße. Dadurch wird Schwellungen und Blutergüssen nach Verletzungen oder im Rahmen von Entzündungen entgegengewirkt. Kältetherapie findet seine Anwendung bei Vermeidung von Schwellungen nach Traumata wie Verstauchung und Prellung, nach Operationen, bei akuten Rheumaschüben, Bindegewebserkrankungen und Autoimmunerkrankungen, zur Fiebersenkung, bei Lähmungen oder präventiv im Leistungssport zur Vermeidung von Verletzungen und zur Abhärtung.
Man unterscheidet eine Reihe verschiedener Methoden wie Eiswickel, Eismanschetten, Eiskompressen, Tiefgekühlte Eis-/Gelbeutel, Direkte Abreibung, Kältesprays, Kaltgas und Kaltluft, Eisteilbäder in Fuß- oder Armbadewannen, Kneipp-Therapie: Wassertreten, kalte Güsse, Barfußgehen oder Kryokammern.

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Die Kraniomandibuläre Dysfunktion beschreibt Problematiken rund um den Kiefer, das Kiefergelenk und die Kiefermuskulatur. Sie klagen über Schmerzen beim Kauen, nächtliches Zähneknirschen, Ohrenschmerzen oder leiden unter diffusen Kopfschmerzen. Sie haben des Weiteren schmerzhafte Symptome bis hin zu Rückenschmerzen, insbesondere im Schulter-Nacken-Bereich oder Schlafstörungen möglich sind. All diese Symptomen können nicht selten eine Craniomandibuläre Dysfunktion als Ursache haben. Unsere Physiotherapeut*innen können Ihnen mit einer CMD-Therapie helfen, wenn die Ursache für die Störung vor allem in muskulären Verspannungen und Blockaden zu finden ist und Ihnen gerne Ihre Fragen beantworten.

Cranio-Sacrale Therapie (Level I und II)

Die Craniosacrale Therapie wird als die am häufigsten ausgeübte Form der Osteopathie ausgeübt. Hierbei wird in der Regel über sanfte Einwirkungen auf den Kopf, über die Halswirbelsäule bis zum Steißbein Blockaden in Skelett, Muskulatur und Gewebe zu lösen. Über Einwirkungen auf den Kopf und die Wirbelsäule wird versucht positiv auf den Körper einzuwirken und so Schmerzen zu lindern. Langfristig sollen Bewegungseinschränkungen verbessert werden, was zu einem gesteigerten Körpergefühl und einer besseren Beweglichkeit führt. Durch das ertasten des pulsieren der Gehirnflüssigkeit kann es zur Beeinflussung des Liquor-Pulses und zur Einwirkung auf das Zusammenspiel zwischen dem Kopf und der Wirbelsäule kommen, das ist der Hauptansatzpunkt für Craniosacral-Therapeuten*innen. Die Craniosacrale Therapie ist hilfreich bei funktionellen Störungen, bei denen Muskeln, Gewebe oder Organe in Ihrer Funktion eingeschränkt sind.

Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) in Grund und Aufbaukurs

Dieses Konzept wurde in Amerika von dem Neurophysiologen Dr. Kabat und der Physiotherapeutin Margaret Knott entwickelt und basiert auf neurophysiologischen Grundprinzipien um Funktionen wieder herzustellen. Das Ziel ist es, die Leistung der Nerven und Muskeln durch Stimulation der Propriozeptoren zu verbessern. Die so genannten Propriozeptoren sind Rezeptoren und die Bewegungsfühler. Sie nehmen wahr, wie Ihr Körper sich bewegt oder in welcher Position er sich befindet. Eine PNF-Therapie regt diese Rezeptoren in Gelenken, Muskeln und Sehnen durch gezielte Stimulation an. Durch Dehnung und Zug durch Grifftechniken und Widerstand und durch verbale und visuelle Reize die sich positiv auf alle motorischen Leistungen des Menschen auswirkt. Durch diese Stimulation wird die Wahrnehmung gefördert und die Bewegungsorganisation verbessert. Somit wird das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln angeregt. Dadurch fallen Ihnen alle alltäglichen Bewegungen leichter, das wird als Fazilitation. Das Bewegungsmuster wird als Pattern bezeichnet und zeigen sich in Halte- und Bewegungsfunktionen. Wie bei den meisten therapeutischen Techniken ist es bei PNF wichtig sich an den Ressourcen des Patienten zu orientieren und diese gezielt zu verbessern. PNF kann Menschen mit Störungen des Bewegungs- oder Stützapparates helfen, ihre Sicherheit und Selbständigkeit zu verbessern und Schmerzen zu beheben oder zu lindern. Die PNF-Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden und ist ein von den Krankenkassen zertifiziertes Behandlungskonzept.

Das Komplexe Beschwerdebild der Schulter

Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des Körpers und gehört zu einer der orthopädisch komplexesten Strukturen. Die häufigste Ursache für Schmerzen können durch Haltungsprobleme verursacht werden. Aber auch Gelenkverschleiß und Traumata können die Ursache für Ihre Beschwerden sein. Auf Grund jahrelanger Erfahrung durch unsere Therapeut*innen kann ihnen langfristig geholfen werden.

Therapiemöglichkeiten bei Störungen des Gangbildes von neurologischen Patienten

Die Gangschule hat das Ziel, ein Harmonisches und korrekt physiologisches Gangbild zu schaffen oder zu erhalten, um entstehende Fehlhaltungen zu vermeiden und einer Überbelastung entgegenzuwirken. Sie ist außerdem hilfreich um Ausweichbewegungen nach Verletzungen und Operationen nicht entstehen zulassen da diese sich schleichend und selbstständig durch ein untypische Bewegungsmuster manifestieren können und zu Schmerzen führen können. Die Änderung der Gangbewegungen beinhaltet ein Einwirken auf die Propriorezeptoren und bedarf eines geschulten Auges und einer guten Kommunikation.

Trainer Rückenschule

Unter diesem Behandlungskonzept, zählt die Prävention gegen Rückenschmerzen genauso wie die Behandlung akuter Rückenschmerzen. Das Ziel ist es, ein physiologisches und rückengerechtes Verhalten zu vermitteln und durch unterschiedliche Übungen für die Bauch- und Rückenmuskulatur ein optimales Gleichgewicht zu erschaffen. Gleichzeitig soll das Körpergefühl verbessert werden und die Muskulatur entspannt werden. In Einzelbehandlungen oder Gruppen wird rückengerechtes Verhalten für verschiedene Alltagssituationen oder auch berufsorientiert vermittelt.

Babymassage

Babymassagen sind eine wunderbare Möglichkeit, um eine besondere Verbindung und einen Intensiven Kontakt zwischen Eltern und Kindern zu vermitteln. Auf Grund der ständigen Berührungen im Mutterleib während der Schwangerschaft, ist das Kind eine Besondere Nähe gewohnt. Diese Geborgenheit können sie durch sanfte Berührungen vermitteln und den Organismus positiv beeinflussen. Die Massage geht weit über das körperliche Empfinden hinaus und schafft ein Urvertrauen welches die Eltern-KInd-Bindung festigt und Nahrung für die Seele bietet. Diese intensive Zuwendung gibt Trost, Freude und das Gefühl, geliebt zu werden. Gemeinsam mit deinem Kind wird die Selbstwahrnehmung und ein gutes Körpergefühl vermittelt und setzt den Grundstein um koordinative Bewegungsabläufe zu verbessern und den Stoffwechsel anzuregen.

Beckenbodentraining

Durch das Beckenbodentraining kann man lernen, die Muskeln des Beckenbodens willkürlich zu bewegen und durch verschiedene Übungen zu stärken. Das Beckenbodentraining umfasst sowohl Spannungs- als auch Entspannungsübungen. Der Beckenboden ist eine Muskelplatte, die Organe im Bauchraum von unten abschließt und stützt und somit wichtige Funktionen erfüllt. Die Muskulatur reicht vom Schambeinknochen bis nach hinten zum Kreuz- und Steißbein, und setzt seitlich an beiden Sitzbeinhöckern an. Für den Enddarm, die Harnröhre oder Scheide besitzt der Beckenboden Öffnungen die durch die Muskelplatte hindurch gehen.

Kopfschmerz- und Migränetherapie

Migräneattacken verursachen mehr als nur starke Kopfschmerzen. Sie treten übermäßig pochende und mit wiederkehrenden Schmerzen auf. Häufig kündigt sich eine Migräne durch einseitige Schmerzen des Kopfes mitunter häufig in Kombination mit verschiedenen zusätzlichen Symptomen. Eine physiotherapeutische Behandlung kann die Häufigkeit, Dauer und Intensität von Migräneattacken minimieren. Sie sollte jedoch über einen längeren Zeitraum erfolgen und in beschwerdefreien Phasen zum Einsatz kommen.

Maitland-Konzept

Dieses Konzept gehört zur Manuellen Therapie und befasst sich vor allem mit dem gezielten Untersuchen und Behandeln von Schmerzen und Problemen des Bewegungsapparates. An der Wirbelsäule kann zum Beispiel ein Problem ganz lokal und differenziert mobilisiert und behandelt werden und an Gelenken, wie der Hüfte, dem Knie- oder Schultergelenk, können manuelle Techniken direkt am Gelenk ebenfalls zu Anwendung kommen, um somit Bewegungseinschränkungen und Schmerzen positiv zu beeinflusst.

Physiotherapeutische Behandlung und Beratung beim ADHS-Syndrom

Menschen mit ADHS werden wegen ihres unruhigen Verhaltens oft mit Medikamenten wie Ritalin behandelt. Dabei gibt es auch alternative Behandlungsmethoden, Wie die Physiotherapie. Mit hilfe von Bewegungstherapie und Sport ermöglicht die Physiotherapie ADHS-Betroffenen häufig ihre Energie und Impulsivität zu kanalisieren. Betroffene können dadurch die Schwierigkeiten im Alltag durch eine gezielte Behandlung und ihren Umgang mit den Symptomen auf natürliche Weise temporär kompensieren.

Aqua – Wellnesstrainer

Aquatraining ist ein Ganzkörpertraining und kann im tiefen sowohl als auch im flachen Wasser stattfinden. Hierbei nutzt man die physikalischen Eigenschaften des Wassers. Wie der Wasserwiderstand der gegenüber dem Luftwiederstand ca. 1000 x dichter ist, der Auftrieb der auf den Körper wirkt, der hydrostatische Druck verschiebt das Blut zum Herzen, Wärme stimuliert die Muskulatur, durch Kälte wirkt die hohe Wärmeleitfähigkeit des Wassers zu einer erhöhten Wärmeabgabe des Körpers. Das Aquatrainings verbessert die Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit. Dieses spezielle Training dient der Erhaltung und Steigerung der Gesundheit, der persönlichen Fitness und des Wohlempfindens und hat einen großen Erfolg in der Reha. Das heutige, moderne Training schon lange nichts mehr mit der uns bekannten Wassergymnastik zu tun.